Ersteinreyttern in der Weserburg zur Lektüre empfohlen unter der allerstrengsten Beachtung des Hinweises unseres ehem. Oberschlaraffen Rt Spontan:

Diese folgende Anmerkung, wie im Reych Porta Westfalica Spiegel und Ceremoniale behandelt werden, entbehrt jeder Grundlage und hat mich sehr betroffen gemacht. Vor allen Dingen deshalb, weil wir uns permanent darum bemühen, Sp. und Cer. einzuhalten. Und dann kommen solche Zeilen. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass das alles nicht so ernst zu nehmen sein sollte. "Die - (Rt. Nix-Nutz und Rt. Dülletant) - wollen doch nur spielen!"

Deshalb besucht unser wundervolles Reych und beurteilt selbst, wie wir das schlaraffische Spiel spielen.

Lulu! = ludum ludite!

(übertragen: spielt das Spiel!, Quelle hierfür: Dr. Erich Kaessmayer, Wikipedia)

 



Schlaraffen-Spiegel und Ceremoniale
in der besonderen Interpretation des hohen Reyches
Porta Westfalica

 



Prolog:

Wie alle anderen Uhu-Brüder, halten auch die Sassen der h. Porta Westfalica den vom Verband Allschlaraffia a.U. 145 herausgegebenen Schlaraffen - Spiegel und Ceremoniale (SP und Cer) im Prinzip für verbindlich, um das schlaraffische Spiel in den Sippungen so zu spielen, wie es das Mutterreich Ravensbergia (120) und das Ziehmutterreych Ob der Hamel (336) versuchten, es ihnen zu vermitteln.

 

Nun haben sich allerdings seit der Reychsgründung a.U. 105 einige Besonderheiten herausgebildet, die erstmals einreitenden Freunden – sagen wir einmal – etwas „ungewöhnlich“ vorkommen könnten.

 

Diesen Gästen möchten wir mit dieser Übersicht helfen, ihre schlaraffische Großmut zu mobilisieren und sich im Sinne schlaraffischer Freundschaft über Abweichungen vom Gewohnten schlicht hinwegzusetzen. Denn eines versteht die h. Porta Westfalica:
Fröhlich zu sippen!


Tragt mit Eurem Geist und Eurer Sippungsfreude dazu bei.

 


 

BEIM EYNRITT werden üblicherweise Gäste in absteigender Folge ihrer Reychsnummern und aufsteigender Folge ihrer schlaraffischen Ränge vorgestellt. In der h. Porta ist die Freude, überhaupt Gäste begrüssen zu können, so gewaltig, dass die Reihenfolge absolut unwichtig ist. Haltet Euch an dieser Freude fest und vergesst Eure Eitelkeiten, falls Ihr zu früh, zu spät oder nicht mit dem gebührenden Rang vor den Thron gebeten werdet. Im Übrigen ist es auch unerheblich, ob der gewählte Ceremonienmeister Euch begrüßt, oder in seiner Abwesenheit ein ungeübter Stellvertreter: IHR SEID WILLKOMMEN!


Die BEGRÜSSUNG erfolgt nach Porta-eigenen Kriterien und ist kein Zeichen von bewusster Differenzierung der Wertschätzung. Dies gilt ebenso für möglicherweise nicht ganz korrekt ausgesprochene Ritter oder Reychsnamen. Wichtiger ist die Herzlichkeit.


Der THRON ist zumeist nicht voll besetzt, auch der Kanzelar und / oder der Marschall fehlen schon einmal. Da die Sassen der Porta bis zu 50 km. Anfahrtsweg haben, kann es auch vorkommen, dass überhaupt nur eine Handvoll zur Sippung erscheinen, und die Gäste in der überzahl sind. Das kann zur Folge haben, dass notfalls auch mal ein eingerittener Gast Funktionen im Reych übernehmen muss ... bis hin zur Leitung der Sippung. Geniesst in diesem Fall die spontane Erhebung und die freudig-erwartungsvollen Gesichter der Sassen ... und improvisiert dort, wo evtl. Unterlagen (Protokolle, Sendwische etc.) fehlen. In der Porta können auch Sassen der Junkertafel im Zuge ihrer Ausbildung schon einmal Funktionen übernehmen, die in Euren eigenen Reychen nur Rittern zustehen. Denkt einfach voller Neid an Eure eigene Zeit an der Junkertafel zurück ... und vergesst Paragrafen.

 

GESUNGEN wird in der Porta gern. Singt laut und glücklich mit, auch wenn Ihr den Klang nicht kennt. Auch ein La-la erfreut UHU, wenn es gemeinsam erklingt.

 

Ein RITTERSCHLAG oder auch eine Junkererhebung wird in der Porta in größtmöglichster Anlehnung an den ambtlichen SPIEGEL und Ceremoniale vollzogen. Wichtig ist, dass der zu Erhebende sich über die Erhebung freut; wie im einzelnen dann der Ablauf stattfindet, ist variabel.

 

Auch die Gestaltung besonderer FEYERN, wie Urs, GU, etc. wird voll auf den Freund abgestellt, den es zu feyern gilt: IHN gilt es zu ehren, weniger den Wortlaut des Ceremoniale!! Und der Bedarf an Rittern, die ein Ambt übernehmen können, eröffnet dann Sassen der Junkertafel ungewöhnlich rasche Aufstiegschancen.

Die hh. Porta ist ein kleines Reych ...

und dem muss man halt in vielen Dingen Rechnung tragen: WER weiß denn eigentlich wirklich schon, wie unsere Urväter in der Allmutter gesippt haben, bevor irgendein k.u.k. Verwaltungs-Spezialist die Paragrafen für den SPIEGEL und das Ceremoniale formulierte?

 

Ganz sicher haben sie die gemeinsam erlebte Freude an unserem Spiel mehr genossen, als das empörte Wiehern eines Paragraphen-Hengsten.
Wir wünschen Euch, dass Ihr Euren ersten Eynritt in der ungezwungen-fröhlichen Porta heute vergnügt geniesst, und, wie viele Freunde aus nahen und fernen Reychen, immer wieder gern hier einreitet.

 

für das Mutterreych Ravensbergia 120
Nix-Nutz der Brauchbare

 

für das Ziehmutterreych Ob der Hamel 336
Düllettant der Motivreiche

 

Wer diese Fechsung als PDF Datei herunterladen möchte, bitte hier ist der Link.

 


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 Reych 356. Schlaraffia® Porta Westfalica.

 Die Seite wurde aktualisiert am 12/2023